Ein so großer Anhänger wie der Galloperra lässt sich an keinem anderen Offroad-Kombi anhängen. Zudem garantiert ein leistungsstarker Turbodieselmotor auch mit dem schwersten Anhänger eine ausreichend schnelle Fahrt. Der frühere Pajero L040 konnte zu seiner Zeit einen Anhänger mit maximalem Gewicht ziehen 2.500 kg. Das waren alle erlaubten Standards. Jetzt, nach der Wiedergeburt, Pajero kann satte drei Tonnen ziehen, genau wie Galloper.
Für Probefahrten mit Anhänger haben wir uns für die viertürige Version entschieden. Es bietet zu diesem Preis im Vergleich zu Mitbewerbern viel Ausstattungskomfort. Zur serienmäßigen Decksausstattung gehören nicht nur elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung (Bedauerlicherweise, dies gilt nicht für die Seitenspiegel). Es gibt auch Versionen mit separater Heizungssteuerung für alle fünf Sitze und sogar Klimaanlage; Alufelgen und zweifarbige Lackierung.
Zunächst einmal fehlt ihm die modernere Pajero-Technik. Land Cruiser und Co: kein durchgehender Allradantrieb, dreistufige Leistungsverzweigung, Nur 2,5 Liter Hubraum. Der „Koreaner“ ist nur eine ganze Generation hinter dem „Japaner“: nichts Ungewöhnliches – es basiert auf einem Baujahr 1991 Pajero I.
Das merkt man schon beim Einsteigen: statt der ohnehin üblichen schlanken Dashboard-Landschaft, wir haben es mit einem Winkel zu tun, ein zerstückeltes Brett mit einem nach oben gewölbten Block zusätzlicher Instrumente (Neigungsanzeige, Thermometer, Höhenanzeige) und überraschend ungenaue Drehschalter für die Heizungssteuerung. Cockpit, wie es schon mal passiert ist, hat diesen Nachteil, dass Sie das Lenkrad bequem einstellen können, oder Sie haben eine gute Sicht auf die Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeigen – nie beides gleichzeitig. Genau wie vorher, die Längsbewegung des Fahrersitzes ist zu gering (Nur 13 cm), was langbeinige Fahrer stört. Sie sind auch nicht beeindruckt – an sich sehr positiv – aufklappbare Mittelarmlehnen. Sie können nicht verschoben werden, dadurch können sie je nach neigung der rückenlehne viel zu hoch sein. Die Qualität des Materials und der Verarbeitung vieler Innendetails entspricht nicht dem japanischen Niveau; die Verwendung von viel unangenehm glänzendem Hartplastik lässt keinen Zweifel aufkommen, in einem billigeren Auto sitzen.
Nach kurzer Eingewöhnungszeit, Mit all diesen Mängeln kann ich leben. Wenn sich jemand am Preis orientiert, er muss sich fragen, Lohnt es sich wirklich, wegen dieser wenigen optischen Mängel den doppelten Preis zu zahlen und den originalen Pajero zu kaufen?. Was das Fahrzeug selbst angeht, Der Galloper ist nicht altmodisch. In jeder Richtung ist er einige Zentimeter kürzer als der Pajero, aber trotzdem genug platz für die ganze familie. Beim Viertürer ist sogar eine dritte Sitzreihe serienmäßig an Bord, geeignet für die Beförderung von mindestens Kindern. Mit heruntergeklappten, leicht zugänglichen Zusatzsitzen – Auch hier ist der Klapp- und Schließmechanismus günstiger als beim Pajero – ein großes ist vorhanden, Gut zugänglicher Laderaum dank geteilter Heckklappe.
Hyundai Galloper 2.5 TD
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